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Eingeschränkte Möglichkeiten: Wie managen die Teams die Reifen?

Tuesday, 28 June 2016 09:11 GMT

Reifen-Techniker Ashley Banks gibt einen Blick hinter die Kulissen.

Schon gewusst, dass die Teams der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft nur eine gewisse Anzahl an Reifen auf Felgen montiert haben dürfen? Jederzeit?

Das stellt die Mannschaften natürlich vor einige Anforderungen, besonders, wenn das Wetter ins Schlechte umschlägt.

„Wir dürfen zu jeder Zeit maximal 13 Räder fertig haben“, erklärt Ashley Banks, Reifentechniker und LKW-Fahrer im Pata Yamaha Official WorldSBK Team.

„Wenn es trocken ist, ist das absolut in Ordnung, aber bei wechselhaftem Wetter musst du auch Intermediate- und Regen-Reifen aufgezogen haben. Manchmal hat Pirelli nur limitiere Stückzahlen zur Verfügung. Die Dorna stellt am Wochenende ein Sticker-System parat, sowohl für vorn, als auch für hinten. Manchmal muss man daher einen leicht genutzten Reifen als Back-Up zurück halten. Damit ist aber die Zahl der neuen Reifen, die man montieren kann, runtergesetzt. Bei wechselhaftem Wetter braucht man auch andere Reifen vorn und hinten, schon allein wegen der Streckentemperaturen. In den wichtigen Qualifying-Sessions sind daher die vollen 13 Räder in Beschlag, mit unterschiedlichen Temperaturen und Luftdrücken, je nach Einsatz. In anderen Worten: Es wird nicht langweilig.“

Ashley Banks arbeitet seit 2001 im Fahrerlager und freut sich nun besonders auf die Reise nach Kalifornien und Laguna Seca.

„Laguna liebe ich schon immer“, sagt er. „Ich liebe die Strecke und die Rennen dort... und die Burger! Ein paar von uns besuchen dieses Jahr vor dem Rennen auch den Yosemite, auf die kurze Ausszeit vor den Rennen freue ich mich auch.“